Die Herkunft und Bedeutung von „Das geht auf keine Kuhhaut“


Redewendungen sind fester Bestandteil unserer Alltagssprache und oft steckt hinter ihnen eine spannende Geschichte. Eine besonders interessante Redewendung ist „Das geht auf keine Kuhhaut“. Doch woher stammt dieser Ausspruch und was bedeutet er eigentlich?


Der Ursprung des Spruchs


Der Ausspruch „Das geht auf keine Kuhhaut“ stammt aus dem Mittelalter. Damals gab es den Glauben, dass jede Sünde auf die Haut eines Tieres geschrieben werden könnte. Die Kuhhaut galt als besonders groß und robust, doch manchmal waren die Sünden so zahlreich, dass sie selbst auf einer Kuhhaut keinen Platz gefunden hätten. Diese Vorstellung wurde sprichwörtlich für alles, was an Frechheit oder Verfehlungen das Vorstellbare übersteigt.


Bedeutung: Wenn etwas unvorstellbar ist

Heute wird die Redewendung verwendet, um auszudrücken, dass etwas so ungeheuerlich oder übertrieben ist, dass es jenseits des Normalen liegt. Sie wird oft in Situationen verwendet, in denen jemand ein extrem unangemessenes Verhalten an den Tag legt oder eine Vielzahl von Fehlern macht. Typische Situationen für diese Redewendung könnten sein:

  • „Die Lügen, die er erzählt, gehen auf keine Kuhhaut!“
  • „So viel Frechheit geht wirklich auf keine Kuhhaut.“

Fazit


Der Spruch „Das geht auf keine Kuhhaut“ erinnert uns daran, wie kreativ und bildhaft die Sprache des Mittelalters war. Auch wenn die Redewendung heute noch in Gebrauch ist, steht sie sinnbildlich für Übertreibungen und Verfehlungen, die weit über das Erträgliche hinausgehen.

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